Memorandum on the Founding of a German Academy in New York. June 1936

This memorandum clarifies the creation of the German Academy of Arts and Sciences together with the American Guild for German Cultural Freedom in New York. It describes what activities the Academy has and who the members are, as well as who the people are that will get help from the Academy. It is not said who wrote this memorandum, however, it is very similar to a text written by Thomas Mann (1875-1955) named “The German Academy in New York”, which is also available in this archive.

Denkschrift

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über die Begründung einer DEUTSCHEN AKADEMIE IN NEW YORK.

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Juni 1936.

In der Erkenntnis, dass die Freiheit des Geists, als erste und höchste Voraussetzung eines jeden menschlichen und kulturellen Fortschrittes, in der gegenwärtigen Welt vielerorts einen erbitterten und verzweilungsvollen Kampf um ihren Bestand zu führen hat; eingedenk im besonderen der Tatsache, dass dieser Abwehrkampf am heftigsten innerhalb des deutschen Kulturkreises zum Austrag kommt, dass die kulturelle Tradition der deutschen Völker durch die rücksichtslose Gewaltherrschaft planvoll unterdrückt und zerstört wird und damit ihr Fortleben innerhalb der Grenzen des deutschen Reiches gegenwärtig zu einer Unmöglichkeit geworden ist; endlich aber von den dringlichen Wunsche beseelt, über die bisher getroffenen Massnahmen hinaus ein höchst wirksames Instrument zu schaffen, welches geeignet ist, der verbannten deutschen Geisteswelt, den deutschen Schriftstellern, Gelehrten und Künstlern und besonders den Jungen unter ihnen, welche bisher nicht vermochten, sich ausserhalb Deutschlands Geltung zu verschaffen, die Möglichkeit zu geben, in ihren Arbeiten und Bemühungen fortfahren zu können und, unbedroht von politischen Kräften, welche dem wahren Wesen deutscher Geistigkeit und deutschen Kulturwillens einen erbarmungslosen Vernichtungskampf entgegenstellen, als freie Menschen die Tradition deutschen Geistes und deutschen Wissens am Leben zu erhalten, weiter zu führen und in allen ihren zweigen in jedem erdenklichen Mass der Welt zu erhalten und nutzbar zu machen, hat sich vor einem Jahr in New York ein Krise von Männern zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen, welche unter dem Namen der AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM die zur praktischen Verwirklichung dieser Ziele dienende Organisation geschaffen hat.

Diese Gesellschaft, die im Staate New York eingetragen ist und seit einiger Zeit auch in mehreren anderen amerikanischen Staaten zweiggesellschaften und ihr angeschlossene Ausschüsse besitzt, zählt zu ihren Begründern eine Reihe von hervorragender Persönlichkeiten, die in den Vereinigten Staaten über Rang und Geltung verfügen. Ihren Vorsitz führt George N. Schuster, die Herausgeber der Zeitschrift “Commonweal”; dem gründenden Komitee gehörten an Oswald Garrison Villard, der frühere Herausgeber der “Natio

Die Professoren Carlon J.H. Hayes, Horace M. Kallen und Melchior Palyi, Bronislav Hubermann, der frühere preussische Staatssekretär Dr. Hans Staudinger, Prinz Hubertus zu Löwenstein und zahlreiche andere. Ein besonderes Interesse und wirksame Unterstützung hat die AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM sogleich nach ihrer Gründung bei führenden Persönlichkeiten der amerikanischen Filmindustrie und des amerikanischen Verlagswesens sowie in den GERMAN DEPARTMENTS der amerikanischen Universitäten gefunden. Dieser starke Widerhall bewies, dass diese Organisation eine Notwendigkeit ist, als solche in den Vereinigten Staaten vorbehaltlos anerkannt und warm begrüsst wird und einer grosszügigen und weitgehenden Förderung und Unterstützung ihrer Arbeit in der amerikanischen Oeffentlichkeit sicher ist.

Das Ziel und die Arbeit dieser ermutigender Weise gedeihenden amerikanischen Organisation ist es, die Freiheit und den Fortbestand einer Parteimässig nicht gebundenen deutschen künstlerischen und wissenschaftlichen Kultur für diese Gegenwart und für die Zukunft zu sichern. Die amerikanischen Freunde der deutschen Kultur sind sich bewusst, dass die ausserhalb des Deutschen Reiches lebenden Schriftsteller, Künstler und Gelehrten sich in schwerster Bedrängnis befinden und das vor allem der Nachwuchs auf allen diesen Gebieten in der gegenwärtigen Situation keine Möglichkeiten sieht, sich durchzusetzen. Die AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM ist daher bestrebt in den Vereinigten Staaten Mittel aufzubringen, um der älteren wie der jüngeren Generation der schaffenden geistigen Deutschen Hilfe zu bringen.

Diese Hilfeleistungen sollen und werden jedoch nicht den Charakter persönlicher Unterstützungen oder einer Wohltätigkeitsaktion tragen. Vielmehr ist es ihr Sinn, da Deutschland seinen Besten seine Tore und seinen Markt verschliesst, in der deutschen oder deutsch denkenden und verstehenden Welt ausserhalb der Reichsgrenzen die deutsche Kulturtradition am Leben zu erhalten, dadurch, dass die deutschen Schriftstellern und Künstlern neue Märkte erschliesst und organisiert, dass die bestehenden deutschen Verlage im Ausland in ihrem schweren Kampf zur Unterstützung leiht und durch die Schaffung von Buchgemeinschaften und anderen zweckdienlichen Organisationen die deutsche Kultur- und Geistesarbeit in der Verbannung über die bisher Geschaffene hinaus in weitestem Mass und grösstem und umfassendsten Rahmen nutzbar macht.

Dieser weite Rahmen soll einen jeden Schaffenden in sich einschliessen, der aus den deutschen Kulturkreis kommt, ohne Rücksicht auf seine Religion oder Rasse und ungeachtet seiner politischen Bindung innerhalb der Front der Gegner des heute in Deutschland herrschenden politischen Systems. Die AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM word nach ihrer Art, ihrem Charakter und ihren hohen Aufgaben als Organisation keine politische Stellung beziehen, sie wird deshalb niemals an irgend eine Beschränkung oder Eingrenzung der schriftstellerischen, künstlerischen oder geistigen Freiheit derer denken, für deren wohl zu wirklich sie sich vorgesetzt hat.

Die amerikanischen Freunde der deutschen Kultur wissen indessen sehr wohl, dass sie nur als Berater und Helfer wirken können, wenn auch in grösstem Mass, dass es aber den verbannten deutschen Künstlern, Schriftstellern und Gelehrten selbst überlassen bleiben muss, das Werk aufzubauen, dass vielleicht die Rettung der deutschen Kulturarbeit für Gegenwart und Zukunft bedeuten kann. Die AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM richtet deshalb an alle diejenigen, für die sie zu wirken entschlossen ist, die Aufforderung, sie in dieser Arbeit dadurch zu unterstützen, dass sie sich zu einer grossen und umfassenden kulturellen und geistigen Körperschaft zusammenschliessen, die die Gesamtheit der Verbannten deutschen Geisteswelt nachdrücklich und weithin wirksam in der ganzen Welt zu repräsentieren vermag.

Sie fordert die deutschen deutschen Geistigen auf, sich zu seiner DEUTSCHEN AKADEMIE zu vereinigen, die ihren Sitz in New York haben soll und deren Aufgabe es sein soll, als höchste Autorität für den Wiederaufbau und die Verteidigung der deutschen Kulturgüter zu wirken und die von der AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM aufgebracht Mittel zu verwalten und auf die gerechteste, Zweckdienlichkeit und fruchtbarste Weise zu verteilen und nutzbar zu machen.

Die Wirksamkeit einer solchen DEUTSCHEN AKADEMIE wird die Ausübung einer höchsten Schutzherrschaft über alles bedrohte deutsche Geistesgut sein. Sie wird aber über dies repräsentativen Aufgaben hinaus auch praktische haben. Sie wird die aufgebrachten Mittel dazu verwenden, bedürftigen wertvollen künstlerischen Kräften, Schriftstellern, Musikern und Gelehrten Stipendien zuzuführen und sie damit in die Lage zu setzen, in ihren Arbeiten fortzufahren.

Sie wird weiterhin auf diesen Mitteln jährliche Preise aussetzen, mit denen sie besonders ausgezeichnete Leistungen auf allen diesen Gebieten bedenkt und damit Trägern der Leistungen wie auch allen anderen neuen Mut und Antrieb zu neuer rastloser Arbeit geben. Die Mitglieder der Akademie, welche diese Preise zuerkennen, werden es daher als ihre besondere und höchste Pflicht erachten, mit diesen Literatur- und Kunstgeisten vor allem ihre jüngeren und unbekannteren Freunde und Kollegen zu bedenken, um ihnen auf diese Weise den ihnen noch fehlenden Widerhall in der Welt zu schaffen. Es wird an der hohen geistigen und künstlerischen Verantwortung der Mitglieder der DEUTSCHEN AKADEMIE sein, diesen Preisen jene weite und tiefgreifende Wirkung zu verleihen, deren sie bedürfen.

Die DEUTSCHE AKADEMIE wird weiterhin in die Möglichkeit haben, die hervorragendsten Arbeiten der Verbannten deutschen Künstler, Schriftsteller, Gelehrten und Musiker der Welt auf das nachdrücklichste zur Kenntnis zu bringen, dadurch, dass sie mit bestehenden Verlagshäusern in Europa und Amerika Vereinbarungen über die Publikation der preisgekrönten Arbeiten trifft, sowie der Arbeiten, die unter dem Schutz und mit den Stipendien der AKADEMIE geschaffen werden; dass sie, wo es erforderlich ist, die Uebersetzungen und Veröffentlichungen solcher Arbeiten durch Zuschüsse ermöglicht und Mittel zu ihrer Propagierung zur Verfügung stellt; dass sie parallele Abkommen mit Musikverlegern und Galerien trifft dass sie die Freunde der deutschen Kultur in deutschen und englischen Buchgemeinschaften organisiert und durch den systematischen Aufbau eine ständigen Publikums für die Arbeiten der verbannten deutschen Geistigen in dem hierfür noch kaum andeutungsweise erschlossenen Vereinigten Staaten ermöglicht; dass sie endlich sich auch der tatkräftigen Unterstützung des amerikanischen Buchhandels versichert und dadurch eine fortdauernde Werbung für deutsche Geistesgut in den Vereinigten Staaten erwirkt.

Die Tätigkeit der Mitglieder der DEUTSCHEN AKADEMIE wir daher eine ehrenamtliche sein. Sie wird nicht nur die Früchte der Arbeit der AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM in ihrem eigenen Kreis nutzbar machen, sie wird auch umgekehrt wieder durch die verantwortungsvolle und weithin sichtbare Nutzbarmachung dieser Früchte der American Guild fortdauernd neuen Rückhalt und neue geistige Kraft und Autorität leihen können, auf welche die AMERICAN GUILD für die fortlaufende Aufbringung neuer Mittel nicht verzichten kann.

Die AMERICAN GUILD wird der DEUTSCHEN AKADEMIE hierhin wiederum praktischer Weise nützlich sein, indem sie in London eine europäisches Sekretariat mit einem ständigen Sekretär errichtet, welcher die fortdauernde Verbindung der europäischen Akademie-Mitglieder mit der amerikanischen Organisation aufrecht erhält und die laufende und rasche Verständigung der Mitglieder unter einander ermöglicht.

Durch die Tätigkeit dieses Sekretariats werden die Mitglieder der AKADEMIE vor aller organisatorischen Arbeit weitgehend entlastet werden, um zu ermöglichen, dass ihre Tätigkeit im Rahmen der AKADEMIE ohne sie mit neuen praktischen Bürden zu belasten, zu dem werde, was sie sein soll und zu gemeinsamen wohl der verbannten deutschen Geistigkeit sein muss: zu der höchsten und autoritativsten Schutzgesellschaft der verbannten deutschen Kultur in der ganzen zivilisierten Welt.

Memorandum

On the founding of a German Academy in New York.

June 1936

Recognizing that freedom of the spirit, as the first and highest prerequisite of all human and cultural progress, has to wage a bitter and divisive struggle for its existence in many places in the present world; mindful in particular of the fact that this defensive struggle is being most fiercely waged within the German cultural sphere, that the cultural tradition of the German peoples is being systematically suppressed and destroyed by the ruthless tyranny, and that its survival within the borders of the German Reich has thus become an impossibility at the present time; Finally, inspired by the urgent desire to create, over and above the measures taken hitherto, a most effective instrument capable of enabling the exiled German intellectual world, the German writers, scholars and artists, and especially the young among them, who have hitherto been unable to gain recognition outside Germany, to continue in their work and endeavors and, unthreatened by political forces, to keep alive as free men the tradition of German spirit and German knowledge, to carry it on, and to preserve and make it useful in all its branches to the world in every conceivable measure, a group of men united a year ago in New York to form a working community which, under the name of the AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM, has created the organization serving the practical realization of these goals.

This society, which is incorporated in the State of New York and has for some time had branch societies and affiliated committees in several other American States, counts among its founders a number of eminent persons of distinction and high standing in the United States. Its chairman is George N. Schuster, the editor of Commonweal magazine; the founding committee included Oswald Garrison Villard, the former editor of Natio

Professors Carlon J.H. Hayes, Horace M. Kallen and Melchior Palyi, Bronislav Hubermann, the former Prussian Secretary of State Dr. Hans Staudinger, Prince Hubertus zu Löwenstein and numerous others. Immediately after its founding, the AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM found special interest and effective support among leading personalities in the American film industry and publishing, as well as in the GERMAN DEPARTMENTS of American universities. This strong echo proved that this organization is a necessity, it is unreservedly recognized and warmly welcomed as such in the United States. It is assured of generous and widespread encouragement and support for its work by the American public.

The aim and work of this encouraging, thriving American organization is to secure the freedom and continuance of a non-Party German artistic and scientific culture for the present and for the future. The American friends of German culture are aware that the writers, artists and scholars living outside the German Reich are in the most serious distress and that especially the new generation in all these fields sees no possibility of asserting itself in the present situation. The AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM is therefore endeavoring to raise funds in the United States to bring help to the older as well as the younger generation of creative intellectual Germans.

However, this assistance should not and will not bear the character of personal support or a charitable action. Rather, its purpose, since Germany is closing its doors and its market to its brightest, is to keep alive the German cultural tradition in the German or German-thinking and German-understanding world outside the Reich’s borders. It will do this by opening up and organizing new markets for German writers and artists, by lending support to the existing German publishing houses abroad in their difficult struggle, and by making German cultural and intellectual work in exile usable in the widest and most comprehensive way possible. Beyond what has been done so far, through the creation of book communities and other useful organizations.

This broad framework shall include every creative person who comes from the German cultural circle, without regard to his religion or race and regardless of his political affiliation within the front of the opponents of the political system prevailing in Germany today. The AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM, by its nature, character, and high functions as an organization, will take no political position, and will therefore never think of any restriction or limitation of the literary, artistic, or intellectual freedom of those for whose welfare it has been created.

However, the American friends of German culture know very well that they can only act as advisers and helpers, albeit in the greatest measure, but that it must be left to the exiled German artists, writers and scholars themselves to create the work, which could mean the salvation of German cultural work for the present and future. The AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM, therefore, appeals to all those for whom it is determined to work, to assist it in this work by uniting in a large and comprehensive cultural and intellectual body, capable of representing the whole of the exiled German intellectual world emphatically and widely effectively throughout the world.

It calls upon the German intellectuals to unite in its GERMAN ACADEMY, which shall have its headquarters in New York and whose task shall be to act as the highest authority for the reconstruction and defense of German cultural property and to administer the funds raised by the AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM and to distribute and utilize them in the most just, expedient and fruitful manner.

The efficacy of such a GERMAN ACADEMY will be the exercise of a supreme protective dominion over all threatened German intellectual property. But it will also have practical tasks beyond these representative ones. It will use the funds raised to provide scholarships to needy, valuable artistic forces, writers, musicians and scholars and thus enable them to continue in their work.

The Academy will continue to use these funds to award annual prizes in recognition of outstanding achievements in all these fields, thus giving new courage and impetus to the bearers of the awards as well as to all others to continue their restless work. The members of the Academy, who award these prizes, will therefore consider it their special and highest duty to bestow these literary and artistic spirits above all on their younger and lesser-known friends and colleagues, in order to create for them, the echo in the world which they still lack. It will be up to the high intellectual and artistic responsibility of the members of the GERMAN ACADEMY to give these prizes the wide and profound impact, which they need.

The GERMAN ACADEMY will continue to have the opportunity to bring the most outstanding works of the exiled German artists, writers, scholars and musicians to the attention of the world in the most emphatic manner; by making arrangements with existing publishers in Europe and America for the publication of the prize-winning works, as well as those works created under the protection and with the grants of the ACADEMY; by making possible, where necessary, the translations and publications of such works by grants, and by providing means for their propagation; to make parallel arrangements with music publishers and galleries; to organize the friends of German culture into German and English book societies. As well as by systematically building up a permanent audience for the works of the exiled German intellectuals in the United States, which is as yet scarcely accessible for this purpose. Also finally, to secure the energetic support of the American book trade, and thereby obtain a continuing promotion of German intellectual property in the United States.

The function of the members of the GERMAN ACADEMY will therefore be an honorary one. It will not only make the products of the work of the AMERICAN GUILD FOR GERMAN CULTURAL FREEDOM usable in its own circle. It will also, conversely, be able, through the responsible and widely visible utilization of these products, to lend the American Guild continuing new support and new intellectual strength and authority; which the AMERICAN GUILD cannot do without the continuous raising of new funds.

The AMERICAN GUILD will again be of practical service to the GERMAN ACADEMY by establishing a European Secretariat with a permanent secretary in London. The secretariat will maintain the continuing liaison of the European members of the Academy with the American organization and will facilitate the current and rapid communication of the members among themselves.

Through the activity of this secretariat, the members of the Academy will be largely relieved of all organizational work, so as to enable their activity within the Academy, without burdening them with new practical burdens; to become what it should be and must be for the common good of the exiled German spirituality: the highest and most authoritative protective society of the exiled German culture in the whole civilized world.

The American Guild for German Cultural Freedom was an organization founded in 1935 that helped German artists, writers and intellectuals in exile whose ability to work was affected by the facist government in Germany. The goal of the organization was to help keep German culture alive outside of Germany, as it was unable to survive and prosper within its borders. The American Guild for German Cultural Freedom helped these people through financial aid and the creation of deals with publishers. The refugee experience of the German exiles varied for each individual. One of the main struggles of refugeedom is the adaptation to a completely new place and finding a support system. The American Guild for German Cultural Freedom tried to help German exiles with that adaptation, so that they would be able to simultaneously also focus on their work. The German Academy was created in cooperation with the American Guild for German Cultural Freedom to help the exiled German intellectuals more in the long-term.

Memorandum on the Founding of a German Academy in New York. June 1936  © Courtesy of the German Exile Archive from the German National Library in Frankfurt, Germany.